Hund & Katz – allein zu Haus

Was machen eigentlich unsere tierischen Lieblinge, wenn sie allein zu Hause sind? Sind sie entspannt oder aufgeregt, stibitzen sie Leckerlis, kratzen an den Türen oder machen sie es sich gar auf dem Esstisch bequem? All die Dinge müssen kein Geheimnis mehr bleiben, wenn sich Tierbesitzer eine Überwachungskamera anschaffen. Was es da zu sehen gibt, wird gar manchen in großes Staunen versetzen.

 

Labrador Bello wirft sich aufs frisch bezogene Doppelbett, wühlt und wälzt sich. Dabei erfreut er sich sichtlich seines Lebens. Minka spielt mit dem prächtigen Seidenschal ihres Frauchens und begutachtet dann interessiert die Einzelteile, also die Fetzen. Pudeldame Agatha hüpft auf den Schemel, um den Wasserhahn zu erreichen, sie öffnet ihn und trinkt genüsslich. Dumm nur, dass sie vergisst, ihn wieder abzudrehen. Das und noch viel mehr können sich Tierbesitzer ansehen und staunen, was ihre Tiere alles können. Und was sie so anstellen, wenn sie sturmfreie Bude haben. Sie müssen nur eine Kamera installieren.

So eine Internetkamera kann nicht nur bei der Aufklärung von Einbrüchen helfen. Immer öfter kommen sie auch zum Einsatz, um aufzudecken, was das eigene Tier allein zu Hause so macht. In Deutschland gibt es 30 Millionen Haustiere. Laut Statistischem Bundesamt nehmen Katzen und Hunde mit 13,4 und 8,6 Millionen die Spitzenplätze ein. Lange blieb es ein Geheimnis, was sie anstellen, während die Besitzer aus dem Haus sind. Der Kino-Hit “Pets” gibt dafür einen Vorgeschmack, zeigt er ja wie Hunde eine Party schmeißen, kaum dass Herrchen aus dem Haus ist oder eine Katze den Kühlschrank hemmungslos plündert.

Moderne Internetkameras können jetzt Geheimnisse des eigenen Tiers lüften. “IP-Cams zur Tierbeobachtung liegen voll im Trend“, sagt Katharina Wild, Tiersicherheits-Expertin, Autorin und Mitglied der Geschäftsführung bei Smartfrog. Das Technologieunternehmen hat eine einfach zu bedienende und günstige Überwachungslösung für das eigene Zuhause entwickelt, bestehend aus HD-IP-Kamera, App und Videospeicher.

Die Kamera deckt alles auf  

Mittels einer Sicherheitskamera können Frauchen und Herrchen ihren Liebling stets im Blick haben und zusehen, wie ihre Katze mit großer Sorgfalt Socken versteckt oder ihr Hund das sonst verbotene Sofa benutzt. “Haustiere stellen oft lustige Dinge an, vor allem, wenn sie allein sind oder sich unbeobachtet fühlen“, sagt Wild. Dank integriertem Mikrofon und Lautsprecher können Sie per Smartphone, Tablet oder PC auch jederzeit mit dem Haustier kommunizieren. Hört der Besitzer seinen Hund aufgeregt bellen, kann er ihn direkt ansprechen und mit seiner Stimme beruhigen. Bekommt er einen Alarm, weil das Tier auf das Sofa gesprungen ist, kann er Hund oder Katze unmittelbar ermahnen, denn Stunden später hat das keinen Sinn mehr.

Doch nicht nur, um lustige oder spezielle Momente festzuhalten, sind diese Geräte geeignet. „Eine Internetkamera kann auch eine sinnvolle Ergänzung zum persönlichen Kontakt mit dem Tier sein und dabei helfen, es besser zu verstehen“, sagt Verhaltensforscher Univ.-Prof. Dr. Kurt Kotrschal von der Universität Wien. Für mehr Sicherheit im Alltag mit Tieren können Kameras ebenfalls sorgen. „Wenn Nutzer bemerken, dass sich das eigene Tier ungewöhnlich verhält, könnte dies ein Zeichen dafür sein, dass es krank ist“, so Wild. Für den Tierarzt oder Hundetrainer enthalten solche Videoaufnahmen wichtige Informationen, um Diagnosen zu stellen und die richtige Therapie zu finden, oder um Tipps für den Umgang mit dem Hund zu geben. Die Verhaltensbeobachtung mit Kameras gibt häufig auch Hinweise auf mögliche Gefahrenquellen für Tiere im Haus. Werden diese beseitigt, wird so das Zuhause sicherer für Haustiere.

Tiere nicht zu lange allein lassen

Übrigens: Mit der Zeitraffer-Funktion kann man die Aufnahmen der letzten 24 Stunden in nur fünf Minuten ansehen. Wenn etwas Lustiges passiert ist, kann der Clip gesichert und mit Freunden und Familie oder in sozialen Netzwerken geteilt werden. Internetkameras können also sehr nützlich im Alltag mit Tieren sein – eines können sie aber nicht: den direkten Kontakt, das Spielen, Streicheln und Kuscheln mit dem Vierbeiner ersetzen. Das alles darf nicht zu kurz kommen. Und, so Katharina Wild: “Auch wenn es aus beruflichen Gründen schwierig ist, sollte man Haustiere nicht zu lange allein lassen.“

Die Kamera Die Tierüberwachung von Smartfrog ist innerhalb von fünf Minuten einsatzbereit. Das Überwachungspaket ist ab 5,95 Euro pro Monat (monatlich kündbar, keine Mindestvertragslaufzeit) erhältlich. Bis zu zehn Kameras lassen sich über die App verwalten. Bei Bewegung und Geräuschen erhalten Nutzer automatisch einen Alarm per Push-Benachrichtigung oder Mail. Die Kameras lassen sich schnell montieren, können per Ethernet-Kabel oder WLAN an den Router gekoppelt werden und ermöglichen den Zugriff auf das Video- und Bildmaterial von außerhalb.

www. smartfrog.com